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Im Rahmen der zahnmedizinischen Behandlungsplanung ist es entscheidend, die Ursache der vorliegenden Probleme zu analysieren. Dies gilt insbesondere für Personen mit Bruxismus. Das unwillkürliche Zähneknirschen kann erhebliche Mundgesundheitsprobleme verursachen, speziell bei Seitenzahnrestaurationen.
Bruxismus kann übermäßige Kaubelastungen erzeugen, die okklusale Seitenzahnrestaurationen gefährden. Bei Patienten, die eine Behandlung wünschen, kann die ständige Beanspruchung zu genau den Schäden führen, die diese Restaurationen erforderlich machen. Eine namhafte Studie zeigte, dass die maximale Beißkraft bei Bruxismus-Episoden bis zu 1.100N erreichen kann. Damit wird sogar die stärkste freiwillige Beißkraft übertroffen1. Auch wenn diese Kräfte möglicherweise nicht über lange Zeiträume ausgeübt werden, sind die Risiken im Zusammenhang mit wiederkehrendem Bruxismus erheblich. Sie erfordern darum eine sorgfältige Berücksichtigung bei der Planung von Restaurationen.
Mit Bruxismus sind verschiedene Risiken verbunden. Dazu zählen okklusale Traumata ebenso wie der Abbau von parodontalem Gewebe2. Ist die Oberfläche der Seitenzähne erodiert, sollten Zahnärzte effektive restaurative Lösungen vorschlagen, um die verlorene Zahnhartsubstanz zu ersetzen. Die Optionen sind vielfältig:
Oft als erste Wahl für Seitenzahnrestaurationen angesehen, sind Komposite vielseitig und minimalinvasiv einsetzbar3. Einige Zahnärzte äußern jedoch Bedenken hinsichtlich der Ästhetik und Haltbarkeit direkter Kompositversorgungen – wesentliche Faktoren für Bruxismus-Patienten. Die Auswahl des richtigen Komposit-Füllungsmaterials ist entscheidend für langlebige Ergebnisse.
Diese Restaurationen werden wegen ihres ästhetischen Erscheinungsbilds bevorzugt. Zirkoniumoxid-Keramiken haben insbesondere aufgrund ihrer Festigkeit und Haltbarkeit an Popularität gewonnen4. Eine Präparation für Vollkronen kann jedoch invasiv sein. Sie erfordern die Entfernung von bis zu 75,6 % der ursprünglichen Zahnhartsubstanz5.
Bei weniger starkem Verschleiß können okklusale Veneers eine geeignete Lösung sein. Diese dünnen Restaurationen (nur 0,3 mm) können Kaubelastungen standhalten und gleichzeitig die Ästhetik bewahren und eine konservative Präparation erleichtern6. Sie erfordern jedoch hohe technische Fertigkeiten und können das Risiko von Passungsproblemen erhöhen7.
Jede Behandlungsoption hat ihre Vorteile. Die Wahl des Materials sollte den einzigartigen Bedürfnissen des Patienten angepasst werden, wobei Faktoren wie der Umfang der zerstörten Zahnhartsubstanz, die Schwere des Bruxismus und die ästhetischen Vorlieben des Patienten berücksichtigt werden müssen.
Bei Patienten mit Bruxismus ist es wichtig, dass Zahnärzte die Wahrscheinlichkeit von Folgerestaurationen prognostizieren. Während die erfolgreiche Behandlung des Bruxismus selbst die Notwendigkeit einer sorgfältigen Planung eliminieren würde, ist dieses Ziel möglicherweise nicht sofort erreichbar. Mögliche Strategien zur Bewältigung des Bruxismus sind beispielsweise8:
Beseitigung von beitragenden Faktoren (wie Rauchen sowie der Konsum von Alkohol und Koffein) Psychologische Interventionen (einschließlich Entspannungstechniken und Psychotherapie) Da jeder Patient individuelle Bedürfnisse und Beschwerden hat, ist möglicherweise keine einfache Lösung verfügbar. Daher sollten Kliniker bei der Erstversorgung berücksichtigen, dass Reparaturen möglicherweise in Zukunft erforderlich sein könnten. Additive Behandlungsansätze werden im Allgemeinen invasiveren Optionen wie keramischen Kronen vorgezogen, die nicht die erste Behandlungsoption für Seitenzahnrestaurationen sein sollten5. Komposite, die für ihre Eignung für minimalinvasive Reparaturen bekannt sind, zeigen vielversprechende Ergebnisse bei der Verlängerung der Lebensdauer von Seitenzahnrestaurationen3.
Während Funktionalität und Reparierbarkeit aus klinischer Sicht entscheidend sind, entwickelt sich die Erwartungshaltung der Patienten weiter. Da in den sozialen Medien häufig ästhetische restaurative Behandlungsergebnisse präsentiert werden, legen viele Patienten gesteigerten Wert auf die Ästhetik. Da Bruxismus häufig zu übermäßigen Belastungen im Seitenzahnbereich führt, haben Betroffene häufig die Befürchtung, sie müssten Ästhetik zugunsten der Funktionalität opfern. Dies ist jedoch nicht unbedingt zutreffend.
Das preisgekrönte 3M™ Filtek™ One Bulk Fill Komposit wurde entwickelt, um die Kluft zwischen Ästhetik und Haltbarkeit bei Seitenzahnrestaurationen zu überbrücken. Diese innovative Lösung vereint in sich ästhetische Eigenschaften, klinische Einfachheit und außergewöhnliche Verschleißfestigkeit und ist für verschiedene Indikationen geeignet. Der Einsatz von AFM- und AUDMA-Monomeren reduziert Schrumpfung und Spannungen innerhalb der Restauration und verbessert die Gesamtperformance der Versorgungen.
Bruxismuspatienten werden wahrscheinlich im Laufe ihres Lebens mehrere Seitenzahnrestaurationen benötigen, insbesondere wenn ihre Knirschgewohnheiten anhalten. Daher ist es entscheidend, in jedem Fall die richtige Lösung auszuwählen. Zur berücksichtigen sind dabei sowohl die modernen Anforderungen an eine Behandlung als auch die Möglichkeit zukünftiger Reparaturen, um die Behandlungen erfolgreich abzuschließen8.
Bulk Fill-Komposit Research Award: 3M™ Filtek™ One Bulk Fill Komposit
Um die Effizienz und Performance zu steigern, ermöglicht 3M™ Filtek™ One Bulk Fill Komposit es Zahnärzten, das Füllungsmaterial in nur einer Schicht zu applizieren, ohne die Qualität zu beeinträchtigen.
Warum es gewonnen hat:
Was die Bewerter sagten:
"Schnellere, einfachere Restaurationen ohne Einbußen bei der Festigkeit – ein Muss in meiner Praxis."
"Ich schätze die Effizienz, und die Ergebnisse sprechen für sich."
Quellen:
1 Lantada, A. D., Bris, C. G., Morgado, P. L., & Maudes, J. S. (2012). Novel system for bite-force sensing and monitoring based on magnetic near field communication. Sensors, 12(9), 11544-11558.
2 Murali, R. V., Rangarajan, P., & Mounissamy, A. (2015). Bruxism: Conceptual discussion and review. Journal of pharmacy & bioallied sciences, 7(Suppl 1), S265.
3 Pizzolotto, L., & Moraes, R. R. (2022). Resin Composites in Posterior Teeth: Clinical Performance and Direct Restorative Techniques. Dentistry Journal, 10(12), 222.
4 Hmaidouch, R., & Weigl, P. (2013). Tooth wear against ceramic crowns in posterior region: a systematic literature review. International journal of oral science, 5(4), 183-190.
5 Wang, B., Fan, J., Wang, L., Xu, B., Wang, L., & Chai, L. (2022). Onlays/partial crowns versus full crowns in restoring posterior teeth: a systematic review and meta-analysis. Head & Face Medicine, 18(1), 1-17.
6 Egbert, J. S., Johnson, A. C., Tantbirojn, D., & Versluis, A. (2015). Fracture strength of ultrathin occlusal veneer restorations made from CAD/CAM composite or hybrid ceramic materials. Oral Science International, 12(2), 53-58.
7 Abd Elmonam, A. E., Hamza, T. A., & Abd-El Aziz, M. H. (2017). A comparative study on the effect of different preparation designs and type of materials on the marginal fit of occlusal veneer.
8 Murali, R. V., Rangarajan, P., & Mounissamy, A. (2015). Bruxism: Conceptual discussion and review. Journal of pharmacy & bioallied sciences, 7(Suppl 1), S265.
Artikel veröffentlicht von Channel Partner dental bauer einem zertifizierten Händler
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