Support für Windows 10 endet: Bedeutung & Auswirkungen

Ab dem 14. Oktober 2025 gibt es keinen Support mehr für Microsoft Windows 10. Danach stellt Microsoft keine Unterstützung, keinen Kundensupport und keine Sicherheitsupdates für das Betriebssystem mehr bereit.

Computer, die mit Windows 10 arbeiten, funktionieren anschließend weiterhin. Aber der Computer und damit die gesamte Praxis-IT werden durch die fehlende Wartung anfälliger für Sicherheitslücken. Microsoft rät daher zur Umstellung von Windows 10 auf Windows 11.

Geprüftes Wissen — Unsere Inhalte entstehen innerhalb eines sorgfältigen Qualitätsprozesses. Mehr erfahren

Viele Dentalpraxen setzen nach wie vor auf Windows 10. Für sie ist es jetzt höchste Zeit für eine Systemumstellung. Was das Windows 10-Ende für Dentalpraxen bedeutet, erklärt IT-Spezialist Jens Schlerf. Als Geschäftsführer der VisionmaxX GmbH begleitet er Praxen bei der Planung, Umsetzung und Weiterentwicklung ihrer IT-Infrastruktur.

Warum ist das Windows 10-Supportende für Zahnarztpraxen kritisch?

Das Supportende für Windows 10 ist für Praxen problematisch. Die fehlenden Sicherheitsupdates machen die Systeme anfällig für Angriffe. In einer Umgebung, in der täglich mit sensiblen Gesundheitsdaten gearbeitet wird, ist das ein erhebliches Risiko und auch rechtlich nicht zulässig.

Welche konkreten Risiken drohen Dentalpraxen, wenn sie mit Windows 10 nach dem Supportende arbeiten?

Ohne aktuelle Sicherheitsupdates werden Schwachstellen nicht mehr geschlossen. Das erhöht das Risiko dass sich der PC mit Malware oder Viren infiziert. Zudem kann es zu Kompatibilitätsproblemen mit Telematikinfrastruktur (TI) oder Praxissoftware kommen. Im schlimmsten Fall kommt es durch das Windows 10-Sicherheitsupdate-Ende zu Datenschutzverstößen, die auch rechtliche Konsequenzen haben können.

Was sollten Praxen tun, die noch mit Windows 10 arbeiten?

Spätestens jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um die Umstellung von Windows 10 auf 11 zu planen. Das bedeutet: vorhandene Hardware überprüfen, Lizenzmodelle klären, eventuelle Software-Kompatibilitäten testen. Je früher die Migration angegangen wird, desto reibungsloser verläuft der Wechsel – ohne böse Überraschungen kurz vor dem Windows 10-Ende.

Wie finden Praxen verlässliche Partner für die Umstellung?

Ein guter IT-Partner übernimmt die komplette Planung und Umsetzung, von der Bestandsaufnahme über die Installation bis hin zur Datenmigration. Wichtig ist, dass der Dienstleister Erfahrung im medizinischen Bereich mitbringt und Referenzen vorweisen kann. Auch feste Ansprechpartner und verbindliche Reaktionszeiten sind ein Qualitätsmerkmal für Verlässlichkeit.